Nasenmuschelverkleinerung
Neue Therapietechnik bei chronischer Nasenatmungsbehinderung bei Allergikern und Nichtallergikern
Wer unter Allergien im Atemwegsbereich leidet, kämpft häufig nicht allein in der wärmeren Jahreshälfte mit seinem Leiden. Die intensive Schleimhautreizung im Nasenraum durch Pollen und andere Allergene (z. B. Hausstaub) führt in vielen Fällen zu krankhaften Veränderungen der Nasenmuschel. Aber auch Nichtallergiker klagen häufig über ein Zuschwellen der Nase besonders nachts. Es werden abschwellende Nasentropfen oder-sprays verwendet,die die Situation längerfristig verschlimmern. Diese chronische Nasenmuschelschwellung macht sich dann durch dauerhafte Beeinträchtigung der Nasenatmung, nächtliches Schnarchen, Abnahme des Geruch- und Geschmacksinns und erhöhte Kopfschmerzneigung bemerkbar. Ein weiteres Problem besteht darin, dass Betroffene aufgrund der Nasenwegsverengung ständig durch den Mund atmen müssen. Dabei trocknen die Rachenschleimhäute aus und können ihre Bakterien abwehrende und filternde Funktion nur noch mangelhaft erfüllen. Die Folge: Eine Zunahme von Erkältungs- und Infektionskrankheiten.
Wer an chronischen Schwellungen der Nasenmuschel leidet, dem hilft nur noch der Gang zum HNO- Chirurgen. Doch dies war bislang oft ein Weg vom Regen in die Traufe. Denn die Behandlung der Nasenmuschel bestand gewöhnlich in ihrer teilweisen Entfernung. Dieser meist stationär durchgeführte Eingriff ist mit Risiken (z. B. Nasenbluten) und wenig wünschenswerten Folgeerscheinungen (trockene Rhinitis) verbunden. Zwar werden die Nasenatmung verbessert und Atemnebengeräusche wie Schnarchen verringert, die Infektionsanfälligkeit nimmt dagegen oft zu. Denn ohne oder mit operativ verkleinerter Nasenmuschel wird die Nase in ihrem Abwehrsystems (Flimmerepithel und Schleimhautzellen) gegen Krankheitskeime beeinträchtigt.
Eine neue, schonende Alternative kann endlich so manchen Patienten wieder aufatmen lassen. Die Celonmethode — eine laserähnliche Thermotechnologie — ermöglicht jetzt die sanfte Verkleinerung der Nasenmuschel — ambulant, unter örtlicher Betäubung und ohne Beschädigung der für die gesunde Atmungsfunktion wichtigen Muscheloberfläche. Dazu wird die Nasenmuschel mit gezielt platzierter (bipolarer) Radiofrequenzenergie einfach in ihrem Innersten auf Normalmaß zusammengeschrumpft. Der Eingriff beim Hals-Nasen-Ohrenarzt dauert nur wenige Minuten und ist schmerzarm. Dann kann der Patient nach Hause gehen. Er braucht lediglich ein wenig Geduld. Denn die Schrumpfung entwickelt sich zeitlich leicht verzögert und erst ein bis zwei Wochen nach dem Celoneingriff atmet der Patient wieder völlig frei.
Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie in diesem Flyer (PDF) und auf www.schnarchportal.de.